Dienstag, 7. Januar 2014

[System Matters] Objektive Wahl oder Geschmackssache

In meinem Lieblingsforum ist mal wieder eine Debatte über die Vor- und Nachteile von Savage Worlds ausgebrochen.

Nein, die Debatte will ich hier nicht fortsetzen, kein Rollenspielsystem hat nur Vorteile oder nur Nachteile (ok, bei letzterem sei F.A.T.A.L (und der Rest der Unholy Trinity) mal explizit ausgenommen).

Schon alleine, dass es unterschiedlichste Spielertype und Spielstile gibt, und keiner richtig und keiner falsch ist, kann man feststellen, dass kein Rollenspielsystem alle Ansprüche abdecken kann. (Wenn auch alle Settings abdeckbar sind)

Allein der Vergleich F.A.T.E mit GURPS dürfte das ganze sehr gut zeigen.

Jedes Rollenspiel legt also seinen Schwerpunkt, und den teilweise sehr unterschiedlich. So hat auch Savage Worlds seine Schwerpunkte.

Und auch Schwerpunkte kann man unterschiedlich stark oder schwach setzen.

Ob man die Schwerpunktsetzung nun aber gut oder schlecht ist für die eigenen Spielpräferenzen und den Spielstil der Gruppe, kann jeder nur selbst entschieden.

Auch wenn jedes Rollenspielsystem objektive Nachteile hat, so sind diese kein Argument dafür das System nicht für sich zu nutzen. Ich denke mal, dass es sogar für Systeme wie Ephôran Leute gibt, die dieses anspricht.

Ein Rollenspielsystem kann man mögen oder nicht mögen. Ich nutze hier gerne den Begriff "sexy finden".

Genau wie nicht jeder Mensch für jeden anderen sexy ist, so gibt es auch viele Systeme, die für einen selbst sexy sind, und welche die es nicht sind.